Fragen & Antworten zum Thema Biozyklische Humuserde

Auf dieser Seite sammeln wir Fragen und Antworten zu Biozyklischer Humuserde. Diese Seite wird fortlaufend ergänzt und vervollständigt.

Was ist „Veredelung”?

Was ist Phytoponisches Pflanzsubstrat?

Phytoponisches Pflanzsubstrat ist Kompost einer bestimmten Zusammensetzung, Reife und Qualität. Voraussetzung für die Klassifizierung als Phytoponisches Pflanzsubstrat sind die Eigenschaften, die zur Einleitung der Veredelung zu Biozyklischer Humuserde notwendig sind. Dazu zählt z.B., dass keine phytotoxische Wirkung mehr vorhanden ist. Die Güteklasse „Fertigkompost“ gemäß des RAL Gütezeichen Kompost ist dafür nicht ausreichend, weshalb die besondere Bezeichnung „Phytoponisches Pflanzsubstrat“ eingeführt wurde.

Wird bei der Kompostierung oder Veredelung zu Biozyklischer Humuserde Pflanzenkohle zugesetzt?

Nein.

Der Hauptunterschied zwischen dem Themenkomplex Pflanzenkohle/Biochar/Terra preta und Biozyklischer Humuserde ist, dass letztere auf völlig natürlichem Wege „ensteht” und die besonderen Bedingungen ihrer Gewinnung die in der Natur vorkommenden Prozesse der Bodenbildung lediglich um ein Vielfaches beschleunigen und intensivieren. Dadurch wird der riesige technische Aufwand vermieden, der hinter der inzwischen relativ umweltfreundlichen Pyrolyse steht.

Kommen bei der Herstellung von Biozyklischer Humuserde „Effektive Mikroorganismen” zum Einsatz?

Nein.

Mit dem gezielten Einsatz von Mikroorganismen wird oft versucht, das Bodenleben eines degradierten Bodens zu reaktivieren. Solche Maßnahmen können zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen. Bei der Veredelung von Phytoponischem Pflanzsubstrat zu Biozyklischer Humuserde ist das nicht notwendig, da sich in diesem Rahmen ein gesundes Mikrobiom ganz von selbst ansiedelt und ausbildet.

Welche Rolle spielt das Material, das vor der Veredelung kompostiert wurde?

Außer den für die Kompostierung selbst relevanten Anforderungen an die Zusammensetzung des Materials für eine gute Rotteführung spielt das Ausgangsmaterial für die Veredelung zu Biozyklischer Humuserde keine Rolle.

Ausschlaggebend für die Vererdung bei der Veredelung ist die richtige Bepflanzung. Bei der Veredelung kommt es gewissermaßen zu einer „Verwandlung” des Materials. Alle mikrobiell abbaubaren Bestandteile werden vollständig zersetzt. Zur dauerhaft stabilen Erde werden hingegen mikrobiell nicht mehr weiter abbaubare, vorkristalline Kohlenstoffverbindungen, deren Ursprung in der Luft liegt und die durch die Pflanze in den Boden gelangten. Einfach ausgedrückt kann man sagen: Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre wird von der Pflanze aufgenommen, zu einem Teil in Form von Kohlenhydraten an den Boden abgegeben bzw. ausgeschieden und verbleibt dort schließlich stabilisiert als Erde.

Für diesen natürlichen Prozess ist die Einhaltung ganz bestimmter Voraussetzungen notwendig. Unter anderem die völlige Abwesenheit wasserlöslicher Nährstoffe, sowohl tierischer als auch synthetischer Herkunft, weshalb die Herstellung von Biozyklischer Humuserde nur unter Berücksichtigung der biozyklish-veganen Richtlinien funktioniert. Des Weiteren bedarf es einer kritischen Masse an phytoponischem Pflanzsybstrat damit dieser Prozess effektiv abläuft.

Kann man Biozyklische Humuserde irgendwo kaufen?

Bitte lesen Sie zu diesem Thema unseren dazu verfassen Blogbeitrag.

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